Fast alle grossen Forex Broker bieten nebst den Devisenpaaren (dem klassischen FX Trading) auch CFD (Contracts for Difference) zum Handel an. Dieses Produkt, bei dem mit einem Hebel der Einsatz auch ausserhalb von Fremdwährungen vervielfacht werden kann, erfreut sich steigender Beliebtheit. Im Gegensatz zu Devisen spekuliert man hier auf den Wert eines Rohstoffs, eines Börsen-Index oder einer Aktie. Und wie beim Forex Trading kann man sowohl auf steigende wie auch auf sinkende Kurse wetten. Egal wie sich der Basiswert entwickelt, man kann in jedem Fall Geld verdienen – sofern man die korrekte Richtung der Kursentwicklung vorhergesagt hat.
Auch wenn CFDs stark in Mode gekommen sind, so bieten die Broker eine ganz unterschiedliche Anzahl an Werten zum Kauf und Verkauf an. Deswegen haben wir hier einen Broker Vergleich zum CFD Handel erstellt. Doch zuerst wollen wir die drei wichtigsten Kategorien von CFD kurz aufführen.
CFD Handel: Drei Kategorien
Rohstoffe. Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die entweder begrenzt sind (wie Öl oder Gold) oder unbegrenzt sind (indem sie z.B. wie Zucker durch Menschen angebaut werden können). Die am meisten gehandelten Rohstoffe sind Öl (üblicherweise in Barrels (ein Fass entspricht 159 Liter) gehandelt) sowie Gold (das idR in Unzen (28.35 Gramm) gemessen wird). Weitere viel gehandelte Rohstoffe sind Edelmetalle wie Silber oder Palladium sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Zucker, Mais, Weizen, Soja oder Kaffee.
Indizes. Ein Index bildet eine gewichtete Summe von Werten ab. Bekannt und auch viel getradet werden Börsenindizes wie etwa der Deutsche Aktienindex DAX, der den gewichteten Wert der 30 grössten Unternehmen in Deutschland misst. International sind bekannt sind u.a. der Dow Jones Index, S&P500, Nasdaq, Nikkei sowie der Schweizer SMI Swiss Market Index.
Aktien. Man kann bei einem FX Broker auch CFD auf Aktien traden. Allerdings beschränkt sich die Auswahl meist auf eine Handvoll bis auf ein paar Dutzend internationale und grosskapitalisierte Werte wie Exxon, Google, Apple, Microsoft sowie einige ausgewählte Titel je Land (z.B. für Deutschland: BASF, Bayer, Daimler, Deutsche Bank, EON, Siemens). Anstelle von Optionen auf Aktien kann man auch CFDs kaufen – vor allem wenn man nur sehr kurzfristig tradet. So bezahlt man keine hohen Mindest-Kaufsgebühren bei seinem online Broker für kleine Positionen, sondern lediglich den Spread.
Vergleich CFD Handel bei Forex Brokern
Die folgende Grafik zeigt die Anzahl CFD, die je Kategorie Rohstoffe, Indizes und Aktien bei verschiedenen FX Brokern im Handel angeboten werden. Wie Sie sehen, variiert die Anzahl beträchtlich: