Diese Einführung erläutert die Grundlagen des Online-Handels mit Forex, eine kurze Erklärung der Märkte und die wichtigsten Vorteile des online Forex Tradings.
Überblick Forex
Forex (Foreign Exchange) oder abgekürzt FX sind Begriffe, die den Handel mit Fremdwährungen bezeichnen. Der Devisenhandelsmarkt ist der grösste Markt weltweit. Das tägliche Handelsvolumen beträgt über 4 Billionen US-Dollar pro Tag. Die meisten Transaktionen im Forex-Bereich sind spekulativer Natur. Nur ein kleiner Teil der Marktaktivitäten wird durch Vertreter von Regierungen und durch Unternehmen, die für Ihre täglichen Handelsgeschäfte Fremdwährungen benötigen, getätigt.
Im Gegensatz zum Börsenhandel wird der Forex-Markt nicht von einer zentralen Vermittlungsstelle durchgeführt, sondern auf dem „Interbank“ Markt, ein sogenannter OTC (over the counter) Markt. Der Handel findet direkt zwischen den beiden Partnern, die erforderlich sind, um einen Handel zu abzuschliessen, statt. Die wichtigsten Zentren für den Devisenhandel sind New York, London, Frankfurt und Tokyo.
Forex Trading – der Handel mit Fremdwährungen
Ein Devisenhandel entspricht einem Kauf einer Währung bei einem gleichzeitigen Verkauf einer anderen Währung. Die beiden involvierten Währungen werden dabei als Währungspaar bezeichnet. Die wichtigsten Fremdwährungspaare sind US-Dollar zu Euro, US-Dollar zu Yen, US-Dollar zu britischen Pfund, US-Dollar zu australischem Dollar und US-Dollar zu Schweizer Franken.
US-Dollar zu Euro, Yen und brit. Pfund machen dabei über 50% des weltweiten Devisenhandels aus (Stand Mitte 2010).
Der Handel mit Hebeln (Leverage, Margin)
Weil die Kursschwankungen von Währungen kurzfristig gering sind, werden im online Forex Handel Währungen auf Kredit gehandelt. Dabei kommen gewaltige Hebel von 1:200 bis sogar 1:400 zum Einsatz. Ein Hebel oder Leverage von 1:200 bedeutet, dass man lediglich eine Margin von 1/200 = 0.5% des Wertes hinterlegen muss, mit dem man handelt. So kann mal mit 1‘000 Euro bei einem solchen Hebel 200‘000 Euro bewegen und mit diesen z.B. US-Dollars kaufen. Steigt der USD um 1%, dann verdreifacht man seinen Einsatz. Umgekehrt gibt es aber auch den Margin Call: Sinkt der Wert des Dollars um ein halbes Prozent, dann ist beim Leverage von 1:200 der Handel nicht mehr durch Bargeld gedeckt: Die Forex Software wird die Position zwangs-liquidieren, einen Verlust von mehr als dem eingesetzten Betrag von 1‘000 Euro zu verhindern.
Vorteile von Forex Trading
Trading rund um die Uhr: Im Gegensatz zum Handel mit Aktien können Devisen rund um die Uhr gehandelt werden. Sie können also dann mit FX Trading Geld verdienen, wann Sie Zeit dazu finden.
Liquidität: Weil der FX Markt der grösste Markt der Welt ist, ist er extrem liquide. Der Spread, die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs, ist deswegen sehr gering. Und je tiefer der Spread, desto geringer sind die Kosten einer Transaktion für Sie.
Keine Kaufs-/Verkaufsgebühren: Weil Forex Broker nur über den Spread Geld verdienen, bezahlen Sie beim Traden keine weiteren Gebühren. Es fallen also kein Kommissionen, Courtagen oder Depotgebühren wie beim Aktienhandel an.
Leverage: Dank Hebeln von bis zu 1:400 können Sie mit wenig Einsatz viel Geld verdienen. Beachten Sie, dass auch Ihr Risiko umso grösser ist (resp. Ihr Geld umso schneller verloren sein kann), je grösser der Hebel ist.
Geld verdienen in fallenden Märkten: Beim Kauf von Aktien wetten Sie darauf, dass der Kurs steigen wird. Wenn Sie von sinkenden Aktienmärkten profitieren wollen, dann müssen Sie zu Put-Optionen greifen. Der Devisenhandel ist einfacher: Wenn Sie beispielsweise denken, dass der USD gegenüber dem Euro steigt, dann kaufen Sie USD mit Euro. Wenn Sie denken, dass der USD gegenüber dem Euro fallen wird, dann kaufen Sie Euro mit USD. Selbst wenn eine Währung relativ stabil ist, so gibt es dennoch selbst im Minutentakt Kursschwankungen, mit denen Sie Geld verdienen können – vorausgesetzt Sie wählen die richtige Währung dazu aus.
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